Samstag, 20. September 2014

Bloß keine Langeweile!

Im ersten Moment wenn ich auf die letzte Woche zurückblickte, wusste ich gar nicht was ich groß berichten soll. Da es doch eine ganz normale Woche war. Wenn mans dann zusammenzählt ergeben viele kleinere Ereignisse doch ein ganz lebendiges Bild. Anfangen möchte ich mit einem Großereignis in Makumbi! Letzten Sonntag war nämlich Firmung in der Missionsstation und der Bischof war zu Gast. Beim Abendessen am Samstag, dass er zusammen mit der Kommunität eingenommen hat, kamen wir sogar ein wenig ins Gespräch. Auf den ersten Eindruck wirkt er recht sympatisch und nahbar. Das ist ja schon mal nicht schlecht. Außerdem war das Essen natürlich an diesem Tag weltklasse.
Die Firmung am Sonntag war dann ein ziemliches Event. Bestimmt 100 Leute haben an dem Tag die Firmung empfangen. Beim Gottesdienst zu Gast waren wieder mehrere Hunderte. Die Größte Halle in der Mission war völlig überfüllt. Um mich während des über dreistündigen Gottesdienst nicht zu langweilen (Ich versteh immer noch kein Shona..sonst wäre es natürlich was gaaaaaanz anderes) hab ich mich einfach zwischen die Kinderschar gesetzt. Damit war es eigentlich eine ziemlich witzige Angelegenheit. Während des Gottesdienst passierten jede Menge rituelle Sachen: die Gaben wurden in Form von verschiedenen Lebensmitteln gebracht und die Heilige Schrift wurde erst reingetanzt bevor daraus gelesen wird. Am Ende wurde dem Bischof noch eine lebendige Ziege überreicht. 
Confirmation in Makumbi, die Halle platzt fast aus den Nähten

Nachmittags bin ich mit einigen Mädels aus dem Heim zu den Hügel gegangen. Auch einige der Mädchen, die nun studieren, waren dabei. Nach ein wenig Tratsch und einer kleinen Tanzstunde für Bekki gings auch bald wieder zurück. 
Tanzstunde für Bekki



Da die Pre-School Lehrerin zu einer Beerdiung fahren musste, fiel die Pre-School Montag und Dienstag aus. Das hieß für mich dann zwei weitere Tage frei zu haben. Ich nutze die Zeit um mit den frisch gebackenen Studentinnen rumzuhängen und beim Hausaufgaben machen zu stören :)

Die restlichen Tage hab ich hauptsächlich im Watzanai verbracht. Dort gab es viel zu tun. Ich hab die Banana-Chips aus dem Trockner geholt. Hmmm sind die lecker :) und dann gab es noch so kleinere Aufträge am Computer zu tun. Zum Beispiel Protokolle von den Sitzungen tippen etc. Am Freitag hat dann das Watzanai besuch von Vertretern einer schwedischen Firma bekommen, die in Entwicklungsarbeit investieren wollen. Der Mann und die Frau waren sehr interessiert an der Arbeit des Watzanai Centers und die Frauen haben ihnen die viele Fragen beantwortet. Für mich war es sehr interessant zu beobachten, wie die beiden Europäer und die simbabwischen Frauen sich auf der „Geschäftsebene“ begegnen.

Sehr gefreut habe ich mich über den Gruß aus der Heimat: Am Freitag Mittag hatte ich die Möglichkeit mich per Skype live in die Referentenrunde der Jugendpastoralen Zentrum in Berlin-Kreuzberg zu schalten. Die Geschäftsstelle von Jugendseelsorge des Erzbistum Berlin und BDKJ Berlin war in den letzten Jahren wichtiger Ort meines Ehrenamtlichen Engagement. Mit einem Kaffeprojekt möchten die Mitarbeiter nun Makumbi unterstützen. Wenn ihr also in den nächsten Wochen JPZ zu Besuch seit, lohnt es mal am Kaffee-Automat vorbeizuschauen.
Besonders gefreut habe ich mich über die gesungenden irischen Segenswünsche und die lieben Gedanken und Grüße, die es tatsächlich um die halbe Welt schaffen. Vielen Dank dafür!

Für die nächste Zeit werde ich mich nun noch intensiver ans Shona-Lernen machen! Ich musste leider einsehen, dass mein kleines Tandem-projekt nicht ganz ausreichend ist, um die neue Sprache erfolgreich zu lernen. Mit einem Mädchen aus der Umgegebung habe ich einen kleinen Deutsch-shona-Tandem gemacht. Das ist sehr nett, und ich möchte das auch weiterverfolgen. Aber ich werde nun zusätzlich noch reinen Shona-Unterricht nehmen. Dazu habe ich einen Jungen aus der Gemeinde gefragt, der auch schon ehemalige Volunteers unterrichtet hat. Für die nächste Woche werden wir uns fast jeden Tag treffen um fleißig zu lernen.

In der nächsten Woche werd ich außerdem mit Interviews und Übersetzungen rund um das Kinderheim beschäftigt sein. Ich freue mich schon sehr mehr über das Leben in der Mission and das Kinderheim zu erfahren.

Und noch ein kleiner Nachtrag zum Wetter: Gefühlt wird es jeden Tag heißer und auch in den Nächten ist es unmöglich zu frieren... alles ist sehr, sehr, sehr trocken. Es wird quasi „Frühling“ bzw. Trockenzeit. Komische Geräusche von komischen Insekten verfolgen mich und Moskitos versuchen mich aufzuessen. Zum Glück ist Makumbi kein Malaria Gebiet :D

nahrreich und auch vitaminhaltig: Instantfrühstück aus Pulver-Zeug

Samstag, 13. September 2014

Das Ding mit dem Abendessen!

Hungrige Maeuler haben Lust auf Abendessen

Noch ist es ziemlich lebendig

nicht geschuettelt oder geruehrt ...nein geschleudert

und zack ist der kopf weg


Die Federn muessen weg!!
Alles raus was keine Miete zahlt. Hund und Katze freuen sich ueber innereien

Das Huhn wird in Einzelteile zerlegt

Und dann kommt alles in den Topf

Hmmmm.... fertig ist das Abendessen. Lecker wars!!

Freitag, 12. September 2014

Jetzt geht’s los!!!- Alltag in Makumbi

  1. September 2014
Nachdem wir letzte Woche schon Helle und Bernhard zum Flughafen gebracht haben, musste ich mich am Montag nun auch von Hanna und Isabell verabschieden. Mitten in Harare an der First Street gab es noch eine letzte Abschiedsszene und dann war ich das erste Mal in Simbabwe tatsächlich auf mich allein gestellt. Ganz tapfer und mit klopfenden Herzen schaffte ich es mit jeder Menge Einkäufen in der Hand den richtigen Kombi am großen Busbahnhof an der Fourth Street zu bekommen. Zwischen hunderten Kombis, die ohne mir ersichtliches System rein und raus fahren, und doch ihren zugewiesen Platz haben, gibt es noch unzählige Verkaufsstände und viele freundliche Menschen, die sich entweder mit mir unterhalten, mir etwas verkaufen oder mir helfen wollen. Dank der Hilfsbereiten, sitze ich auch ziemlich schnell im hoffnungslosen überfüllten Fahrgestell und wunder mich über die ungewöhnlich hohen Preise und den unglaublich hohen Betrieb. Wenn ich mit den Anderen um diese Uhrzeit losgefahren bin, war das doch alles nicht so krass. Bis mich jemand aufklärt: morgen fängt die Schule an. Deswegen ist soviel los. Also schön! Nach einer guten Stunde Fahrt rauschen wir fast an Makumbi vorbei, während ich schon anfange rumzukreischen.. „Halt halt ich muss doch hier raus.“ Völlig erledigt komme ich in Makumbi an und finde eine ziemlich leere Wohnung vor. Anscheinend merkt man mir den Sozialschock ziemlich an. Die Jesuiten geben sich beim Abendessen zumindest alle Mühe mich aufzumuntern. Eine Nacht Schlaf hilft auch.
Nun geht’s also richtig los!
Nachdem ich mich am Dienstag erstmal auf dem Gelände der Mission etwas verlaufe und bei der Primary School rauskomme. Dort ist auch eine Preschool. Aber nicht die zu der ich hin soll. Ein kleiner Junge hat ein wenig Erbarmen und bringt mich zur richtigen Preschool beim Kinderheim. Am anderen Ende des Geländes setzt er mich ab und verschwindet wortlos ehe ich mich richtig bedanken kann. Nach einem kurzen Gespräch mit der verantwortlichen Sister, wird mir zugesichert, dass ich 2 Tage die Woche hier arbeiten darf. Von 8-12 ist Betrieb in der Pre-School, ich muss mich nur noch entscheiden welche Tage gut wären. Das mache ich nachdem ich im Watzanai Center war und dort meine Aufgaben abgecheckt habe. Dort gehe ich am Mittwoch hin. Im Watzanai zeigt mir Polly nochmal das Gelände genauer und erzählt mir eine Menge die Dinge bei denen ich mithelfen kann. Am Donnerstag kann ich direkt loslegen: Es werden Bananen geschnittten und anschließend getrocknet. Mit einer lustigen Uniform aufgestattet,bin ich ganz glücklich mich nützlich machen zu können. In netter Gesellschaft von einigen anderen Frauen geht das große Schnippeln los. Anschließend werden die Bananenscheiben auf Siebe gelegt und in den Trockenraum eingehängt. Dort ist es sehr warm. Nach 1-4 Tage ( so unterschiedlich waren die Informationen die ich bekommen habe) kann man die Bananen rausholen. In kleinen Packeten abgepackt werden sie dann verkauft. Vom Erlös geht an das Watzanai Center. Es werden immer wieder unterschiedlichste Sachen hergestellt und verkauft. Davon können die laufenden Kosten des Centers gedeckt werden. Die Bananen konnten auf Grund einer Spende einer ehemaligen Freiwilligen eingekauft werden.
Nach nur drei Stunden schneiden bin ich völlig erledigt. Vermutlich liegt es auch daran dass die Sonne heut kräftig scheint und kaum ein Windchen weht..




Ich finde es ziemlich fazsinierend wie schnell ich ko bin. Da würde man denken 2 Stunden mit Kindern spielen oder ein bisschen Bananen schneiden ist keine große Sache. Aber die Wärme, die fremde Sprache und die vielen Eindrücke machen schnell müde. 
Da bin ich froh, dass kein großer Druck auf mir lastet und meist sehr nette Menschen um mich herum sind. 
So kann es in Makumbi aussehen, wenn die Schule angefangen hat. 


"Weniger Wert als ein Hund"... eine persönliche Geschichte

8. September 2014
Am Wochenende durfte ich zu Gast bei einer Familie sein. Genau an diesem Wochenende war auch die Tochter der Familie zu Gast. Sie ist 25 Jahre alt und hat selbst eine fast 3-jährige Tochter, die aber hier bei ihrer Großmutter lebt. Normalerweise hält sich die Tochter zur Zeit in Südafrika auf und arbeitet dort als Hausmädchen. Sie erzählt uns viel von ihrem Alltag und den Bedingungen unter denen sie arbeitet. Bei der ersten Familie bei der sie gearbeitet war es besonders schlimm: für gerade mal 180 Dollar musste sie rund um die Uhr für die Familie da sein, die Unterbringung war furchtbar. In ihrem Zimmer, wo gerade mal ein Bett reinpasst, war auch gleichzeitig die Toilette, ohne Trennwand. Wenn sie nur einen kleinen Fehler bei der Teezubereitung machte, wurde sie angeschrieen. Während sie für die ganze Familie kocht, durfte sie nicht die Reste essen und musste anschließend für sich selbst erneut kochen, selbstverständlich von ihrem eigenen Geld. Der Kuchen, der beim Essen der Familie übrig blieb, wurde eher dem Hund gegeben. In der Rangordnung des Hauses stand sie unter dem Haustier.
Nun ist sie in einer Familie, die etwas netter ist. Sie bekommt etwas mehr Geld, hat einen größeren Wohnraum und hat sogar ab und zu einen freien Tag. Trotzdem arbeitet sie informel in Südafrika. Eine Arbeitserlaubnis würde 500 Dollar kosten. Geld was sie nicht hat. Mit informellen Status kommt die Angst vor Polizei, Geld- und Haftstrafen. Freunde hat sie keine in Südafrika. Dafür hat sie neben der Arbeit keine Zeit. Der Umgang mit anderen Angestellten in dem Areal ist verboten.
Als Hausmädchen arbeitet sie, obwohl sie einen Abschluss im Marketingbereich hat. Die Möglichkeit in ihrem Beruf zu arbeiten gibt es kaum. In Südafrika scheitert es an der Arbeitserlaubnis, in Simbabwe am so gut wie nicht verhandenen Arbeitsmarkt
Das Schlimmste sei jedoch, dass sie soweit weg von ihrer Tochter ist. Nach acht Monaten ist dieser kurze Besuch am Wochenende das erste Wiedersehen. Während sie über ihre Tochter spricht füllen sich ihre Augen mit Tränen. Es sei unglaublich schmerzhaft diese wichtigen Jahre im Leben ihres Babys zu verpassen.
Sie weiß nicht wie lange sie diese Situation noch aushält. Die Alternativen sind nicht gerade besser: Wenn sie zurück nach Simbabwe kommen würde, könnte sie zwar bei ihrer Tochter sein, in wenigen Wochen würde sich aber die Frage stellen wie sie diese ernähren soll geschweigedenn Schulbildung finanzieren soll. Sie hat Verantwortung für ihr Baby. Das ist ihre Motivation diesen harten Job zu machen. So wird am Montag aus einer stolzen, lebensfrohen Frau die ich an diesem Wochenende kennen durfte, wieder eine Dienerin einer priviliergten Familie.

Mittwoch, 10. September 2014

Schon wieder Abschied nehmen.

  1. September 2014

Eigentlich hatte ja ich gedacht mit der großen Abschiedsfeierei in Berlin hatte sich das fürs erste erstmal erledigt mit dem Goodbye sagen. Aber das war wohl etwas zu kurz gedacht. Schon beim Start nach Simbabwe hab ich erfahren, dass Heribert Müller, deutscher Jesuit und Leiter der Missionsstation Makumbi Ende August verabschiedet wird. Leider habe ich nur eine kurze Zeit mit Baba Müller in der Mission verbracht: Aber von den Berichten von vielen Vorfreiwilligen und auch nach meinen eigenen Erleben, würde ich sagen, dass er auf jeden Fall ein wichtiger Ansprechpartner für die Freiwiligen gewesen ist. Auch innerhalb der Mission und der Gemeinde ist er bei vielen Leuten beliebt. So wurde am 31. August 2014 ein großes Abschiedsfest in Makumbi gefeiert. Zu Gleich wurde der Nachfolger Father Nikha vorgestellt. Auch der simbabwische Jesuitenprovinzial kam zur Feier. Grob geschätzt über 1000 Gemeindemitglieder und Gäste aus allen Außenstationen von Makumbi kamen an diesem Sonntag zusammen. Nach einem dreistündigen Gottesdienst gab es wiederrum ein zweistündiges Programm. Neben vielen Singen und Tanzen, wurden Sketche aufgeführt und Geschenke überreicht. Vor allem Hemden sind für einen Priester wohl ein beliebtes Geschenk. Zur Feier des Tages wurde einer der Büffel aus dem Kinderheim geschlachtet und nach dem über 5-Stündigen Abschiedsprogramm von der Masse vertilgt.
Nach dem großen Tag blieb Heribert noch einige Tage in der Mission um dann heut am Mittwoch morgen zu Gemeinde per Fuss Richtung Harare zu verlassen. „So kann man langsam Abschied nehmen.“
Heribert Müller wird nun für 3 Monate nach Mosambik gehen um danach seine neue Aufgabe in Simbabwe anzutreten. Ich wünsche ihm das Beste für seinen weiteren Weg und freue mich schon auf ein Wiedersehen.


Entdeckungstour in Makumbi

30. August 2014
Huch! Und schon ist die zweite Woche in Makumbi rum. Das ging aber ganz schön flott. Meine Zeit hier ist gerade geprägt von einem sehr witzigen WG-Artigen Leben mit Isabell und Hanna und 2 Freunden von Hanna: Helmut und Bernhard. Die beiden Mädels waren vor 2 Jahren Volunteers in Makumbi. Es ist ganz toll, dass die beiden da sind, dadurch lerne ich jede Menge Leute kennen und kann alle Fragen, die auftauchen loswerden.
Im Moment sind noch Ferien deswegen ist es relativ ruhig in Makumbi. Vor allem sind nun die Kinder aus dem childrens home auf dem Gelände unterwegs. Öfters klopft es auch an die Tür von der Wohnung und einige von den Kids stehen davor. Da werden wir schnell zu einer Art Ferien-Bespaßung :) Am Dienstag besuchen wir den Gottesdienst im Kinderheim. Die 94 Kids, Hausmütter und Sisters haben sich in einem der Häuser in Wohnzimmer versammelt und Father Müller hält eine kleine Messe. Kuschlig aneinander gereiht sitzen die meisten Kinder auf dem Boden, die älteren haben meist noch jüngere auf dem Schoß. Am Ende des Gottesdienstes werden die Gäste aus Deutschland auch noch begrüßt: ich soll sogar ein paar Worte sagen. Durch einen glücklichen Zufall habe ich mein Shona Vokabel-Heftchen dabei und kann ein paar Sätze stottern. Da natürlich die Hälfte falsch ausgesprochen und alles sehr holprig kommt haben alle was zum lachen...auch schön :) Nach dem Gottesdienst wird draußen noch getrommelt und getanzt. Die Stimmung bei den Kids ist ziemlich ausgelassen.
Auch in den nächsten Tagen werden wir immer wieder von den Kindern begleitet. Eigentlich sobald ich die Freiwilligenwohnung verlasse, taucht irgendwer von den kleinen auf und verwickelt mich in ein Gespräch. Meist versteh ich erstmal gar nix. Aber ich kann so auch immer gleich meine neu-erlernten Shona-Sätze üben.



Fussball-fans in Makumbi

Ganz in der N'aehe ist auch das Auenland

die kleine Makumbi-WG beim Fruehstueck

Am Freitag wagen wir es mit den Kids in den Swimming Pool der zu gehen. Nach vielen Betteln und Suchen bekommen wir den Schlüssel zum heiligen Tor des Swimming Pool und alle Kids sind sofort zur stelle und werfen sich begeistert ins Nasse. Mit 5 BademeisterInnen kann ja auch eigentlich nix schief gehen. Nach einigen Minuten in denen wir dem beigeisterten Planschen zusehen, halte ich es nicht mehr aus. Ich muss da auch rein!!! und zwar sofort!!! Gemeinsam mit Hanna und in voller Montur jumpen wir in den Pool und werden zur neusten Badeatraktation. Es wird viel gespritzt, getaucht, gejumpt und gelacht bis es nach einer wunderschönen halben Stunde wieder in Trockene geht.

An anderen Tagen habe ich die Mission auch mal verlassen, um Familien in der Umgebeung zu besuchen, auf die Felsen zu klettern oder auch mal nach Harare zu fahren um dort Freunde von Magis zu besuchen.

Außerdem habe ich, dass Watzanai Centre und dessen Gründerin Polly kennengelernt. Das Watzanai ist vor allem ein Zentrum für Frauen-Empowerment. Dort gibt es immer wieder unterschiedliche Projekte. Gerade als wir da waren, gab es einen Workshop. Es war eine Art Lehrgang zum Herstellen von Tomatensauce und Marmelade, die dann später von den Teilnehmmerinnen selber hergestellt und verkauft werde kann. An dem Workshop nahmen Frauen aus der Umgebung teil. Für viele dieser Frauen ist es wichtig in irgendeiner Form eigenes Geld zu verdienen, entweder weil sie von ihren Männern verlassen wurden oder weil sie sich finanziell unabhängiger von ihrem Mann machen müssen. Die Gründerin von Watzanai Polly ist eine sehr herzliche und offene Frau. Über die herzliche Begrüßung dort habe ich mich sehr gefreut und ich bin schon gespannt auf die Arbeit im Watzanai-Center.