- September 2014
Eigentlich hatte ja ich gedacht mit der
großen Abschiedsfeierei in Berlin hatte sich das fürs erste erstmal
erledigt mit dem Goodbye sagen. Aber das war wohl etwas zu kurz
gedacht. Schon beim Start nach Simbabwe hab ich erfahren, dass
Heribert Müller, deutscher Jesuit und Leiter der Missionsstation
Makumbi Ende August verabschiedet wird. Leider habe ich nur eine
kurze Zeit mit Baba Müller in der Mission verbracht: Aber von den
Berichten von vielen Vorfreiwilligen und auch nach meinen eigenen
Erleben, würde ich sagen, dass er auf jeden Fall ein wichtiger
Ansprechpartner für die Freiwiligen gewesen ist. Auch innerhalb der
Mission und der Gemeinde ist er bei vielen Leuten beliebt. So wurde
am 31. August 2014 ein großes Abschiedsfest in Makumbi gefeiert. Zu
Gleich wurde der Nachfolger Father Nikha vorgestellt. Auch der
simbabwische Jesuitenprovinzial kam zur Feier. Grob geschätzt über
1000 Gemeindemitglieder und Gäste aus allen Außenstationen von
Makumbi kamen an diesem Sonntag zusammen. Nach einem dreistündigen
Gottesdienst gab es wiederrum ein zweistündiges Programm. Neben
vielen Singen und Tanzen, wurden Sketche aufgeführt und Geschenke
überreicht. Vor allem Hemden sind für einen Priester wohl ein
beliebtes Geschenk. Zur Feier des Tages wurde einer der Büffel aus
dem Kinderheim geschlachtet und nach dem über 5-Stündigen
Abschiedsprogramm von der Masse vertilgt.
Nach dem großen Tag blieb Heribert
noch einige Tage in der Mission um dann heut am Mittwoch morgen zu
Gemeinde per Fuss Richtung Harare zu verlassen. „So kann man
langsam Abschied nehmen.“
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