Mittwoch, 10. September 2014

Schon wieder Abschied nehmen.

  1. September 2014

Eigentlich hatte ja ich gedacht mit der großen Abschiedsfeierei in Berlin hatte sich das fürs erste erstmal erledigt mit dem Goodbye sagen. Aber das war wohl etwas zu kurz gedacht. Schon beim Start nach Simbabwe hab ich erfahren, dass Heribert Müller, deutscher Jesuit und Leiter der Missionsstation Makumbi Ende August verabschiedet wird. Leider habe ich nur eine kurze Zeit mit Baba Müller in der Mission verbracht: Aber von den Berichten von vielen Vorfreiwilligen und auch nach meinen eigenen Erleben, würde ich sagen, dass er auf jeden Fall ein wichtiger Ansprechpartner für die Freiwiligen gewesen ist. Auch innerhalb der Mission und der Gemeinde ist er bei vielen Leuten beliebt. So wurde am 31. August 2014 ein großes Abschiedsfest in Makumbi gefeiert. Zu Gleich wurde der Nachfolger Father Nikha vorgestellt. Auch der simbabwische Jesuitenprovinzial kam zur Feier. Grob geschätzt über 1000 Gemeindemitglieder und Gäste aus allen Außenstationen von Makumbi kamen an diesem Sonntag zusammen. Nach einem dreistündigen Gottesdienst gab es wiederrum ein zweistündiges Programm. Neben vielen Singen und Tanzen, wurden Sketche aufgeführt und Geschenke überreicht. Vor allem Hemden sind für einen Priester wohl ein beliebtes Geschenk. Zur Feier des Tages wurde einer der Büffel aus dem Kinderheim geschlachtet und nach dem über 5-Stündigen Abschiedsprogramm von der Masse vertilgt.
Nach dem großen Tag blieb Heribert noch einige Tage in der Mission um dann heut am Mittwoch morgen zu Gemeinde per Fuss Richtung Harare zu verlassen. „So kann man langsam Abschied nehmen.“
Heribert Müller wird nun für 3 Monate nach Mosambik gehen um danach seine neue Aufgabe in Simbabwe anzutreten. Ich wünsche ihm das Beste für seinen weiteren Weg und freue mich schon auf ein Wiedersehen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen