Freitag, 28. November 2014

Was bisher geschah...Regen!

Es flimmert die heiße Oktober Sonne zwischen die Felsenberge auf die Missionsstation und die umliegende trockene Landschaft. Inzwischen wurde der ewig-währende Sonnenschein und damit auch die ewige Trockenheit, schon von kurzen Regenschauern unterbrochen.

Als ich am Montag von meinem Wochenendtrip aus Mutare in Harare ankomme, erlebe ich den Anfang der Regenzeit wie ich mir sie nicht hätte vorstellen hätte können. An der Fourth Street in Harare einer der größten Busbahnhöfe verstecken wir uns gerad noch rechtzeitig in dem Vorraum von einem Laden. Als es losgeht: Der Regen kommt begleitet von Hagel und innerhalb von Minuten haben sich die Straßen in Flüssse verwandelt. Der Himmel ist dunkel. Manche Autos versinken bis zu den Spiegeln im Wasser. Oft gibt es an dem Straßenrand eine ecklige Kuhle wo Müll drin liegt und schwer nach Urin riecht. Auch diese füllen sich mit Wasser und schlamm. Nach einer halben Stunde in der wir keinen Fuss vor den anderen setzen konnten, bietet uns ein netter Mann an Christina nach Hause und mich zum richtigen Kombi zu fahren. Da es nun unmöglich erscheint ein offizelles Taxi zu bekommen, willigen wir ein. Kurz noch an Mutti-Spruch „Geh-nicht-fremden.mit“ gedacht, schon geht die Fahrt schon los. Möglichst nah bringt mich der nette Mann ( dessen namen ich leider nicht mehr weiß) an meinem Kombi heran. Auch Christina ist später gut in ihrer Unterkunft angekommen. Trotzdem versinke ich beim Aussteigen bis zu den Knien im Schlamm. Der klatschenasse und dreckige MuRungu (weiße Person) sorgt auf dem Busbahnhof für helle Aufregung und nach einigem Suchen erreiche ich nun endgültig durchgeweicht den richtigen Kombi. Die Fahrer warten noch ein wenig bis sich das Wetter beruhigt und starten dann ihre Fahrt in Richtung Dombashava, also ichtung Makumbi. Kaum verlassen wir die Stadt, öffnete jemand den Wagen und es kommt uns strahlender Sonnenstein und die pure Trockenheit entgegen. Offensichtlich hatte es hier nicht geregnet.
 

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