Es flimmert die heiße Oktober Sonne
zwischen die Felsenberge auf die Missionsstation und die umliegende
trockene Landschaft. Inzwischen wurde der ewig-währende Sonnenschein
und damit auch die ewige Trockenheit, schon von kurzen Regenschauern
unterbrochen.
Als ich am Montag von meinem
Wochenendtrip aus Mutare in Harare ankomme, erlebe ich den Anfang der
Regenzeit wie ich mir sie nicht hätte vorstellen hätte können. An
der Fourth Street in Harare einer der größten Busbahnhöfe
verstecken wir uns gerad noch rechtzeitig in dem Vorraum von einem
Laden. Als es losgeht: Der Regen kommt begleitet von Hagel und
innerhalb von Minuten haben sich die Straßen in Flüssse verwandelt.
Der Himmel ist dunkel. Manche Autos versinken bis zu den Spiegeln im
Wasser. Oft gibt es an dem Straßenrand eine ecklige Kuhle wo Müll
drin liegt und schwer nach Urin riecht. Auch diese füllen sich mit
Wasser und schlamm. Nach einer halben Stunde in der wir keinen Fuss
vor den anderen setzen konnten, bietet uns ein netter Mann an
Christina nach Hause und mich zum richtigen Kombi zu fahren. Da es
nun unmöglich erscheint ein offizelles Taxi zu bekommen, willigen
wir ein. Kurz noch an Mutti-Spruch „Geh-nicht-fremden.mit“
gedacht, schon geht die Fahrt schon los. Möglichst nah bringt mich
der nette Mann ( dessen namen ich leider nicht mehr weiß) an meinem
Kombi heran. Auch Christina ist später gut in ihrer Unterkunft
angekommen. Trotzdem versinke ich beim Aussteigen bis zu den Knien im
Schlamm. Der klatschenasse und dreckige MuRungu (weiße Person) sorgt
auf dem Busbahnhof für helle Aufregung und nach einigem Suchen
erreiche ich nun endgültig durchgeweicht den richtigen Kombi. Die
Fahrer warten noch ein wenig bis sich das Wetter beruhigt und starten
dann ihre Fahrt in Richtung Dombashava, also ichtung Makumbi. Kaum
verlassen wir die Stadt, öffnete jemand den Wagen und es kommt uns
strahlender Sonnenstein und die pure Trockenheit entgegen.
Offensichtlich hatte es hier nicht geregnet.
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