Da die
Jesuitenmission in Nürnberg eine Informationen rund um das
Kinderheim brauchten, konnte ich das als Chance nutzen um mich mal
näher mit dem Kinderheim zu befassen.
In Gesprächen mit
der Leiterin Sister Alois habe ich Einiges über das Kinderheim
erfahren können. Das Heim ist fast so alt wie die Mission selber. In
den 30erJahren fingen Schwestern an sich um die Waisenkinder in der
Umgebung zu kümmern. Früher wat das Heim als Schlafsaalsystem
organisiert. In den 90er Jahren wurde zum Familien-System gewechselt,
welches heut noch praktizierrt wird. Im Familiensystem lebe 10-12
Kinder mit einer Hausmutter in einer Doppelhaushälfte. Innerhalb der
Häuser wird versucht möglichst eine Familien-ähnliche Situation zu
schaffen. Die Kinder betrachten sich gegenseitig als Geschwister. So
sind zum Beispiel auch Liebesbeziehungen zwischen den Kinder und
Jugendlichen nicht erlaubt. Im Heim leben einige Kinder die HIV
infiziert sind. Das Heim kommt für die Medizinische Versorgung,
Bildung und auch alles andere auf , was die Kinder für ein gutes
Aufwachsen benötigen. Einer der größten (finanziellen) Herausforderung ist die Universitätskosten von den älteren zu bezahlen. Mit einer Mutter habe ich über ihren
Tagesablauf gesprochen. Von 5 Uhr morgens bis 9 uhr Abends hat sie
einen voll gestopfen Tag, ist mit Essen kochen und allerlei
häuslichen Tättigkeiten gut beschäftigt, während ja auch die
Babys rund um die Uhr versorgt werden müssen. Eine Mutter ist 24
Tage in einem Haus. Hat dann 8 off-Tage. Für die Kinder ist es super
weil die Bezugspersonen im Heim ein Puhl aus Frauen ist und somit
sehr beständig und verlässlich ist. Die Mutter mit der ich
gesprochen habe, erzählte mir dass sie selber 3 Kinder hat die bei
ihrer großmutter leben und die sie dann nur an den off-Tagen sehen
kann, weil sie in einer ganz anderen Dorf leben. Außerdem kann ich
euch auch noch kurz 2 Kinder vorstellen.
Zvikomborrero ist 6 Jahre alt. Er mag Englisch und Volleyball. Später möchte er mal Soldat werden.
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