Dienstag, 28. Oktober 2014

Neues Makumbi und Entdeckungen in Harare

Mit der Arbeit und dem Leben im Makumbi geht es fröhlich weiter. In der Pre-school wird die Absclussfeier vorbereitet. Dazu wird eine Art kleines Krippenspiel aufgeführt, lieder gesungen. Die Kinder haben jetzt schon „Holy night“ geübt, was bei 30 Grad im Schatten dem typischen „Oktober-Wetter“ doch etwas ungewöhnlich für mich ist. Auch an den anderen Tagen verbinge ich viel Zeit mit den Kids. Im Kinderheim gehe ich gern am Nachmittag vorbei, spiele mit den jüngeren Kindern und gerade mit den älteren Mädels ist es super nett. Die Kinder sind zudem auch sehr gedulgie Shona-Lehrer, die meinen lieben Shona-Lehrer Daniel gut ersetzen. Der ist nämlich der Zeit ziemlich beschäftigt und hilft jemanden ein Haus zu bauchen. Es ist super für ihn ein wenig Arbeit zu haben.

Auch im Wadzanai bin ich noch fleißig unterwegs. Im Moment helf ich dort ein wenig mit einigen Computer Aufgaben.

Das Landleben ist nach wie vor ganz aufregend für mich und aber wie das Leben auf dem Dorf so ist,jeder kennt jeden, man sollte nicht vergessen jeden zu grüßen, den man trifft. Für mich als Stadtpflanze ziemlich ungewöhnlich.

Wenn ich also mal einen Tag freien Tag habe, treibt es mich auch in die Stadt, wo es viel zu entdecken gibt. Meine ersten Besuche in Mbare dem „Ghetto“ und Herz von Harare waren sehr aufregend. In St. Peters der Jesuitenschule in Mbare hab ich einige Schüler getroffen, eine Frau die dort für die Kommunität arbeitet, hat mich herumgeführt. Sie wurde von einigen Jahren von Fh. Nhika dem jetztigen Superior der Makumbi Mission in der Kommunität angestellt.. da die beiden sich also gut kennen, haben wir später noch ihre Familie besucht. Einen anderen Tag hab war ich auch auf dem Gemüsemarkt, ich habe nur einen kleinen Teil des großen Marktes gesehen, aber schon dass war so fazsinierend. Dicht an dicht gibt es wirklich viele Stände die meisten spezialisieren sich auf etwas. Zum Beispiel Kartoffeln oder Äpfel. So kann man in einer Ecke des marktes nur Äpfel kaufen in der anderen gibt es dafür einen Kartoffelmarkt. An anderen Ecken gibt es ganz andere Stände wie Autoreifen oder auch Kleider-Stände. Zwischen den Marktzeilen und Ständen wird gekocht, gequatscht, getanzt, gespielt, Kinder erzogen, Haare frisiert. Dort findet einfach das Leben statt. Damit man die Einkäufe nicht selber tragen muss gibt es Leute, die das als Dienstleistung anbieten und sich somit was dazu verdienen. In unserem Fall war das sogar richtig notwendig, weil wir einen Monatseinkauf für die Community gemacht haben. Unser „Träger“ hat dann die Sachen schon mal zum Auto gebracht, wo wieder andere drauf aufgepasst haben.

An einem anderen Tag hab ich in Harare an der thanks-giving-feier von Magis teilgenommen, dort viele bekannte Geschichter getroffen nochmal Nummern ausgetauscht. Das war toll, um nochmal Kontakte nach Harare zu sammeln und auch in Zukunft ein paar Freunde in der Stadt zu haben.
Father Nhika hat mich dann auch zu seinem ehemaligen Arbeitsplatz in eine Gemeinde in Harare mitgenommen. Die Gemeindemitglieder haben eher einen gut-situierten background. Dort gab es ein kleines Festival, wo verschiedene Chöre gegeneinander angetreten sind. Die Athmosphäre war ziemlich entspannt. Es gab Essen und Trinken, es wurde viel gequatscht, gab ein Bühnenprogramm der verschiedenen Chören, die Männer haben haben bei einer Runde Seil-ziehen ihre Kräfte gemessen, die Jugend hat Burger verkauft.

Wenn ich nicht unbedingt mit einem der Jesuiten mitfahre, nutze ich oft den öffentlichen Nahverkehr: auch das ist immer ein kleines Abenteuer. Die Kombis mit vier Reihen sind immer sehr voll. Oft sitzen noch Kinder oder auch mal ein Huhn mit auf dem Schoß, die Musik dröhnt laut. Es gibt dann immer einen Menschen der die ganze Sache organisiert, auch das Geld kassiert und dem Driver per Klopfzeichen mitteilt, wann angehalten wird. Dann geht es im sausebraus über die Landstraße, alle paar Meter wird angehalten, jemand steigt aus, jemand steigt ein. Eine lustiger Angelegenheit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen