Am Freitag den 22. September endeten dieExperience Days der Magis-Begegnung und es ging zur großen Abschlussveranstaltung nach Makumbi. Nach geschlagenden 2 Wochen in Simbabwe würde ich endlich endlich an den Ort kommen, den ich nun mein neues zu Hause nennen darf. Ich kann sagen: die Zeit ist dafür aber auch echt gekommen. Es war toll so viel vom Land zu sehen und die unterschiedlichen Orte zu besuchen, aber ein richtiges Ankommen war dadurch nicht möglich. Von unserer Unterbringung in Harare holte uns ein großer Bus ab, um alle Magis-People nach Makumbi zu bringen. Hannah, eine ehemalige Voluntärin, die nach zwei Jahren das erste Mal nach Makumbi zurückkehrt, war mindestens genauso aufgeregt wie ich.
Während sich der
Bus de Straße nach Makumbi lang schlengelt, erzählt Hanna immer
mehr von dem Ort.
Endlich angekommen
in Makumbi, peilen wir direkt die Freiwilligenwohnung an und werden
von den Köchinnen begrüßt. Kurz und schmerzlos findet eine
Schlüsselübergabe statt und ich stehe in meinen neuen 4 Wänden.
Die Freiwilligenwohnung ist traumhauft schön, liebevoll eingerichtet
und sehr hell. Es gibt eine eigene Küche, Badezimmer und zwei
Zimmer. Wobei das zweite Zimmer wahrscheinlich erstmal leer stehen
wird. Direkt bei der Küche, dem Dinning Romm und dem Guest House
liegt die Wohnung an einem sehr lebendigen Platz in der Mission.
Gleich nachdem wir
unsere Sachen abgeschmissen haben, besuchen wir das Kinderheim und
werden stürmich von den 80 Kids begrüßt. Einige kennen sogar schon
meinem Namen und wissen, dass ich die neue Voluntärin bin.
Nach dem
Abendessen (ca. halb 9) will ich einfach nur noch ins Bett.. der
Wahnsinn: ein Bett, mit Bettdecke und Kissen...frisch bezogen. Ich
bin sehr glücklich endlich „zu Hause“ zu sein.
Meine ersten
beiden Tage in Makumbi sind sehr ereignisreich: Dadurch, dass am
Wochenende noch die Magis-Endveranstaltung stattfindet und ich
gleichzeitig aber auch meinen neuen Wohnort entdecke. Am Samstag ist
als Abschlussveransaltung von Magis ein Festival, zu dem auch Leute
aus der Umgegebung kommen. Neben ziemlich coolen Bands aus Simbabwe,
gibt es später am Abend auch Länderpräsentationen. Jedes Land was
bei Magis ist soll eine kurz Präsentation machen. Auch die Deutsche
Gruppe hat sich was besonderes überlegt: Wir hatten uns ganz fest
vorgenommen den anwesenden Gästen einen kleinen einen kleinen
Walzer-Tanzkurs zu geben. Dazu haben 4 Tanzpaare von der deutschen
Gruppe vorgetanzt und der Rest hat mit Unterstützung von einer
Gitarre die Walzer-Melodie gesungen. Auf einer Bühne. Vor 500
Arikanern. Im simbabwischen Hochland. Eine Situation, die mir doch
sehr surreal vorkam.
Kann mich mal jemand kneifen??: walzer tanzende Deutsche in Savanne |
Am Sonntag wurde
es etwas ruhiger: Die ersten Teilnehmenden von Magis waren schon am
abreisen. Gemeinsam mit Magis Teilnehmenden aus unterschiedlichen
Ländern und einigen Kids aus dem Childrens Home unternahmen wir
einen Ausflug auf einen der Felsberge. Die Ausicht auf den Bergen ist
echt klasse. Etwas erschöpft und müde, stehe ich auf dem Berg, die
Sonne steht tief und taucht die Umwelt in ein unglaublich schönes
Licht. Da sage ich zu zwei Mädels aus der Gruppe: „Also irgendwie
sieht hier alles so orange aus“ Dies führt wiederrum zu Gelächter
meiner Mitwanderer. Situationskomisch gackernd machen wir uns auf den
Heimweg, um vor Einbruch der Dunkelheit in der Mission zu sein.
Natürlich ist Simbabwe nicht wirklich orange, aber die
Savannenlandschaft und die tiefstehende Sonne produziert schon so
eine ganz spezielles Farbspiel, was aber einfach wirklich wunderschön
ist.
Was für ein schönes Haus!!!!
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